Wein und Weinbau im Bereich Corton Charlemagne im Burgund

Die Appellation Corton-Charlemagne

Karte Weinbauregion Corton-Charlemagne

Infos zur Grand-Cru-Lage Corton Charlemagne im Burgund

Corton-Charlemagne ist die Bezeichnung für eine Grand Cru-Lage in der Côte d´Or im Bereich der Weinbaugemeinde Aloxe-Corton.
Ihren Namen hat diese Lage von Karl dem Großen, der im Jahre 775 der Abtei Saulieu einen Teil des Weinbergs Corton als Entschädigung für Zerstörungen durch die Sarazenen schenkte. Bis zur Französischen Revolution verblieb die Lage im Besitz der Kirche und wurde erst danach privatisiert, sodass sie heute von verschiedenen Winzern aus der Bourgogne bewirtschaftet wird. Üblicherweise befinden sich nur kleinste Parzellen im Besitz eines Weinguts, Anteile von mehr als 5 Hektar an der Fläche dieser Lage sind die absolute Ausnahme.

Die Grand Cru-Lage Corton-Charlemagne umfasst etwa 50 Hektar Rebfläche und ist ausschließlich weißen Rebsorten vorbehalten. Die Rebfläche befindet sich auf dem Hügel Montagne de Corton, auf dem auch einige Parzellen der Appellation Corton gelegen sind. Die Reben werden auf einem Hang kultiviert, der zwischen 250 und 350 Metern über dem Meeresspiegel gelegen ist. Der Wald auf der Hügelkuppe schützt die Weingärten vor kalten Winden und trägt auch dazu bei, dass Spätfröste die Lage in der Regel verschonen.
Der Boden in diesem Bereich besteht aus einer Kalksteinauflage auf Juragestein, im oberen Bereich des Hügels gibt es eine dünne Auflage aus Mergel.

Der Charodonnay aus dem Bereich Corton-Charlemagne überzeugt in den besten Jahren durch intensive Mineralität und Anklänge an Honig, sie sind finessenreich und komplex und können vor dem Genuss durchaus 25 Jahre gelagert werden.
In gewöhnlichen Jahrgängen sind die Weine von feiner Fruchtigkeit geprägt, zeigen eine finessenreiche mineralische Note und sollten nach 5-10 Jahren getrunken werden.

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