Chianti aus der Toskana preiswert bestellen

Chianti in der Toskana

Karte Chianti

Chianti DOCG

In den 1970ern der Inbegriff für italienischen Wein, und nicht nur wegen der bauchigen, mit Stroh umwickelten Flaschen sondern auch wegen des günstigen Preises. Der Chianti ist ein toskanischer Rotwein, der hauptsächlich aus der Sangiovese Traube erzeugt wird. Erstmals wurde dieser Wein von dem italienischen Kaufmann und Bankier Francesco Datini im 14. Jahrhundert in dessen bis heute erhalten Schriftverkehr erwähnt.

Das Anbaugebiet umfasst mehr als 100 Gemeinden in der Toskana. Etwa 24.000 Hektar Rebland stehen für den Chianti zur Verfügung, rund 7000 davon werden für den Chianti Classico genutzt.
Es gibt insgesamt sieben Unterbereiche, die namentlich auf dem Etikett genannt werden dürfen und die unterschiedlichsten Erzeugungsergebnisse bringen. Dies sind Chianti Colli Aretini, Chianti Colli Fiorentini, Chianti Colli Pisane, Chianti Colli Senesi, Chianti Montalbano, chinati Montespertoli und Chianti Rufina. Die Weine aus Colli Fiorentini, Colli Senesi und Rufina gelten als die besten, allerdings immer noch übertroffen von den edlen Tropfen aus dem DOCG-Bereich Chianti Classico, der ebenso wie der Riserva aus dem angestammten Chianti Anbaugebiet in der Region zwischen Florenz und Siena stammt. Um den Qualitätsbestimmungen zu entsprechen, muss hier den Wein auch für eine gewisse Zeit in Eichfässern ruhen und es dürfen nur bestimmte Rebsorten verschnitten werden. Der Verschnitt mit weißen Rebsorten ist beim Classico inzwischen nicht  mehr erlaubt.

Im 19. Jahrhundert war ein Weißweinanteil von 10% als Pflicht festgelegt worden, denn im Jahre 1841 hatte Bettino Ricasoli das optimale Mischungsverhältnis für den Chianti anhand von systematischen Verschnitt-Versuchen gefunden. Das Weinhaus Marchese veränderte diese Regel mit seinen Tignanello im Jahre 1971. Antonori war zu der festen Überzeugung gelangt, dass er einen qualitativ hochwertigen und wohlschmeckenen Chianti erzeugen könnte, ohne Weißwein dafür zu verschneiden. Er hat dafür auch auf das DOC Siegel verzichtet. Seine Idee wurde ein Erfolg und so wird heutzutage ein Chianti ausgebaut, der zu den trockenen Weinen zählt und sich am Stil der Bordeauxs orientiert. Der alte klassische Chianti war ein fruchtiger, aber schnell umschlagender Wein. Es gibt heute nur noch wenige Winzer, die diesen auf Bestellung für besondere Kunden erzeugen.

Heute sind fpr den Chianti mit DOC-Status folgende Rebsorten zugelassen: Sangiovese mit einem Anteil von 75-100% und Canaiolo Nero mit maximal 10% Anteil an der Cuvee, dazu dürfen bis zu 10% rote regional zugelassene Sorten verwendet werden sowie maximal 10% der weißen Rebsorten Malvasia und / oder Trebbiano Toscano.

Ein Chianti hat eine lebhafte rubinrote Farbe, die mit zunehmendem Alter dem Granatrot ähnelt. Der Geschmack ist harmonisch. Das Aroma ist herb und würzig. Dieser Wein hat nur einen geringen Tanningehalt und ist samtig im Abgang. Chianti mit der Zusatzbezeichnung Riserva müssen ab dem 1. Januar des auf die Ernte nachfolgenden Jahres für 2 Jahre fassgelagert sein. Danach muss er noch einmal für drei Monate in der Flasche nachreifen. 

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