Rebsorte Fernao Pires aus Portugal im Rebsortenlexikon

Fernao Pires - weiße Rebsorte

Fernao Pires in Kürze

Auch als Maria Gomes bekannte Sorte

Synonyme für Fernao Pires Camarate, Gaiero, Maria Gomes, Molinha, Torrontes

Die weiße Rebsorte Fernao Pires stammt aus Portugal und ist in einigen Landesteilen unter dem Namen Maria Gomes verbreitet. Es gibt einige weitere Synonyme, doch Fernao Pires und Mario Gomes sind die beiden Hauptnamen dieser Sorte. Fernao Pires ist übrigens ein in Portugal häufig vorkommender Familienname, sodass zu vermuten ist, dass die Sorte nach einer Person benannt wurde. Es ist jedoch nicht mehr bekannt, um wen es sich dabei handelt.

Es handelt sich um eine autochthone Rebsorte, die in Portugal auf eine sehr lange Tradition zurückblickt und seit vielen Jahrhunderten in so gut wie allen Landesteilen angebaut wird. Ihr Ursprung wird in den Regionen Tejo oder Bairrada vermutet. Abschließend geklärt werden konnte die genaue Herkunft bisher noch nicht. Verbreitet ist sie in beiden Regionen sowie in fast allen Landesteilen, sie ist auch in zahlreichen portugiesischen DO-Bereichen zugelassen.
Sicher ist, dass die Fernao Pires Rosado eine Spielart mit roten Beeren ist. Außerdem war die Fernao Pires als Kreuzungspartner an einigen Neuzüchtungen beteiligt: Alvarinho Silvestre, Generosa, Rio Grande und Seara Nova.

Die Fernao Pires ist eine früh reifende weiße Rebsorte, die große Erträge liefert. Aus dieser Sorte werden säurearme Weine mit vielfältigen Aromen gekeltert. Typisch sind Noten von Orangen, Lindenblüten, Honig und grünem Pfeffer. Die Traube eignet sich eigentlich für fast alle Arten von Wein, von Schaumwein über Stillwein bis hin zu Süßwein. Experimente mit kurzer Reife im Barrique haben gute Ergebnisse geliefert. Allerdings sollten die Weine generell in jüngerem Alter getrunken werden, da sie mit zunehmender Reife zur Oxidation neigen.

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