Wein aus der Pfalz
Das zweitgrößte Weinbaugebiet Deutschlands ist die Pfalz. Die rund 23.000 Hektar Rebfläche sind im Bundesland Rheinland-Pfalz im Südwesten der Republik gelegen.
Deutscher Wein aus der Region um Bad Dürkheim ist bereits seit der Zeit der Kelten bekannt. Auch die Römer wussten die Weine aus der Pfalz zu schätzen, doch nach dem Zerfall des Römischen Reiches ging es auch mit dem Weinbau in der Pfalz bergab. Erst die christlichen Orden im Mittelalter belebten die Tradition neu einigem Auf und Ab hat sich diese Tradition bis heute erhalten. Zahlreiche Winzer betreiben in den kleinen Ortschaften der Pfalz Weinbau.
Die klimatischen Bedingungen sind für den Weinbau wie geschaffen. Die Sommer sind trocken und nicht zu heiß und die Winter recht mild. Die Reben finden zudem eine große Bandbreite an Bodentypen vor, sodass sich die unterschiedlichsten Sorten sehr gut entfalten können.
Rebsorten in der Pfalz
Im Weinbau hat sich in der Pfalz in den letzten 20-30 Jahren viel getan. Vor allem der Rebsortenspiegel hat sich stark verändert. Der Anteil an roten Rebsorten ist deutlich gestiegen, vor allem Dornfelder hat deutlich an Fläche hinzugewonnen. Pfälzer Weißweine werden nach wie vor vor allem aus Riesling gekeltert, der weißen Rebsorte, die rund 20% der Rebfläche in diesem Anbaugebiet bedeckt.
Weitere Rebsorten, die an Bedeutung gewonnen haben, sind Grauburgunder, hier meist Ruländer genannt, und auch Sauvignon Blanc. Deutlich weniger stark verbreitet als noch in den 1970er und 1980er Jahren ist die weiße Rebsorte Müller-Thurgau.