Wissenswertes über die italienische Rebsorte Corvina Veronese

Corvina Veronese - rote Rebsorte

Corvina in Kürze

Eine der besten Rotweinreben Norditaliens

  • Farbe: Rotwein
  • Heimat: Italien
  • Region: Venetien

Synonyme für Corvina Corba, Corgnola, Corvina Veronese, Croetto, Cruina, Curvinessa, Martinenga Berühmte Weine aus Corvina

  • Amarone
  • Bardolino
  • Valpolicella

Corvina ist eine rote Rebsorte aus Italien, die vielen Weinfreunden unter der Bezeichnung Corvina Veronese bekannt ist. Wie der lange Name der Sorte andeutet, stammt die Corvina aus dem Veneto, genauer aus der Region Verona. Bis heute wird die rote Rebsorte fast ausschließlich im Nordosten Italiens kultiviert.
Bekannt ist die Corvina vor allem durch die Rotweine Bardolino und Valpolicella. Sie ist Hauptsorte dieser italienischen DOC-Weine. Sie verleiht der Cuvée, für die traditionellerweise auch Molinara, Rondienalla und einige andere Sorten verwendet werden, die Farbkraft und die wunderschönen Kirscharomen.
Die Corvina eignet sich überdies sehr gut zum Trocknen, wodurch sie sich für den Amarone und den Recioto anbietet, da die Trauben über eine dicke Schale verfügen, die sie während des Trocknens vor Fäulnis schützt. Diese aus getrockneten Trauben erzeugten Weine erfreuen sich nicht nur in Venetien großer Beliebtheit.

Die Corvina ist eine traditionelle Rebsorte Italiens, die im 17. Jahrhundert erstmals schriftlich erwähnt wurde. Seither ist sie auf den Namen Corvina bzw. Corvina Veronese festgelegt, auch wenn es einige Synonyme gibt. Allerdings darf sie trotz der ähnlich klingenden Namen nicht mit Corbina, Corva oder Corvinone verwechselt werden – dies sind eigenständige Sorten.
Lange Zeit wurde angenommen, dass die Corvinone ein Klon der Corvina sei, doch mehr als ein mögliches Verwandtschaftsverhältnis zwischen diesen beiden Sorten konnte bisher nicht nachgewiesen werden. DNA-Untersuchungen haben allerdings ergeben, dass es eine Eltern-Nachkommen-Beziehung zwischen Corvina und Rondinella sowie Refosco dal Penduncolo Rosso besteht.

Die mittel bis spät reifende Rebsorte ist empfindlich gegen Dürre und Flaschen Mehltau, jedoch widerstandsfähig gegen Frost.
In Hanglagen mit vulkanischem Untergrund kommt sie am besten zurecht, aber auch auf Kreide oder Schwemmlandboden liefert die Corvina sehr gute Ergebnisse.

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