Informationen zum Thema Rotwein aus Österreich

Rotwein aus Österreich

Der Weinbau in Österreich konzentriert sich auf den Osten des Landes. Klassisch gilt Österreich als Weißweinland, aber es gibt auch Rotwein aus Österreich. Sehr guten Rotwein sogar. In den Weingärten kommt zwar keine Rebe an der Sorte Grüner Veltliner vorbei, aber auf Platz zwei des österreichischen Rebsortenspiegels liegt die rote Zweigelt-Rebe, die auch unter den Namen Blauer Zweigelt oder Rotburger bekannt ist. Auf Platz vier folgt Blaufränkisch. Es gibt also genügend Stoff für gute Rotweine aus Österreich.
International bekannt sind Weinbauregionen wie die Wachau, das Burgenland oder das Weinviertel.  Während an die Wachau die Heimat der weltberühmten österreichischen Weißweine ist, gibt es im Burgenland einen Bereich, der den Beinamen Blaufränkischland trägt – unverkennbar eine Rotweinregion.

Welche sind die wichtigsten Rebsorten für Rotwein aus Österreich?

Die Auswahl bei den Rebsorten für Rotwein aus Österreich ist eingeschränkt, zumindest im Bereich der Qualitätsweine. Denn für die Produktion von Qualitätswein sind lediglich 14 Rotweinreben zugelassen. Etwa ein Drittel der Rebfläche der Alpenrepublik ist mit roten Sorten bestockt.
Dominierend ist dabei die Zweigelt. Diese österreichische Züchtung ist extrem beliebt. Ihr folgen Blaufränkisch und St. Laurent, wenn es darum geht, welche Sorten in der Weinwelt für Aufsehen sorgen. Auch internationale Sorten, wie zum Beispiel Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah und Cabernet Franc werden in zunehmendem Maße angebaut. Diese neuen Sorten in den österreichischen Weinbergen werden überwiegend als Verschnittpartner für heimische Sorten verwendet. Hin und wieder gibt es auch reinsortige Tropfen oder den Versuch einer klassischen Bordeaux-Blend.
Weiter vorne im Rebsortenspiegel als diese international verbreiteten Rotweinsorten sind Blauer Portugieser, Blauburger, Blauer Wildbacher und auch Roesler. Doch aus diesen Sorten werden in der Regel eher einfachere Weine gekeltert.

Was sind die wichtigsten Anbauregionen für österreichische Rotweine?

Zwei Anbauregionen in Österreich sind besonders hervorzuheben, wenn es um Rotwein geht.
Zum einen ist dies die Region Mittelburgenland. Dieser Anbaubereich wird auch Blaufränkischland genannt. Die Gegend zwischen Deutschkreuz, Lutzmannsburg und Lockenhaus ist für ihre tiefroten Weine mit sehr fruchtigen Noten und feiner Säure bekannt.
Die zweite Region, die in Zusammenhang mit österreichischen Rotweinen erwähnt werden muss, ist Carnuntum. In diesem Bereich wird seit der Zeit der Römer Weinbau betrieben. Seit einigen Jahren ist es einer neuen, mutigen Winzergeneration gelungen, die Aufmerksamkeit auf Carnuntum und seine Rotweine zu lenken. Die besten Ergebnisse erzielt hier der Blaue Zweigelt, aber auch Blaufränkisch kann gute Qualitäten erbringen. Und seit Kurzem tauchen auch immer wieder Cabernet Sauvignon, Pinot Noir, Syrah oder auch St. Laurent in den Top-Listen auf. Nicht nur die Winzer und Weinliebhaber sind begeistert, sondern auch der Falstaff.
Daneben gibt es natürlich auch in den anderen österreichischen Anbaugebieten Rotweine und immer wieder Winzer, die sich mit ihren roten Tropfen hervortun und zeigen, dass Österreich zwar ein Weißweinland ist, in dem es aber auch sehr gute Rotweine gibt.
Einige Weingüter, wie Markowitsch, Nittnaus, Gesellmann, Preisinger und Triebaumer haben sich in Sachen österreichischer Rotwein einen Namen gemacht, der weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt ist.

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