Informationen über Rotwein aus der Schweiz

Rotwein aus der Schweiz

Die Schweiz ein Weinbauland? Viele Weinfreunde haben die Schweiz wenn es um das Thema Wein geht überhaupt nicht auf dem Schirm. In der Regel wird das bergige Land nur mit Käse und Schokolade in Verbindung gebracht – zwei kulinarische Highlights, für die die Schweiz zurecht bekannt ist! Doch es gibt auch Wein aus der Schweiz, sogar einige ganz ausgezeichnete Schweizer Rotweine!
Die Schweizer selbst wissen ihre heimische Tropfen zu schätzen! Rund ein Drittel der Weine, die im Land gekeltert werden, werden auch in der Schweiz konsumiert. Besonders beliebt bei den Schweizern ist der Rotwein, hier werden sowohl einheimische als auch ausländische Gewächse sehr geschätzt.

Wichtige Rebsorten für Rotwein aus der Schweiz

Rotweine aus der Schweiz werden in erster Linie aus Pinot Noir gekeltert, der hier auch unter der Bezeichnung Blauburgunder, Clevner und Chlävner bekannt ist. Diese rote Rebsorte bedeckt mehr als 4000 Hektar Rebfläche. Vor allem in der Ostschweiz, auch Deutschschweiz genannt, ist die Pinot Noir allgegenwärtig. Hier bedeckt sie rund 70% der Rebfläche. Eine wichtige Rolle spielt sie aber auch im Wallis.
Es folgen die beiden roten Reben Gamay und Merlot, die jeweils auf einer Fläche von mehr als 1000 Hektar kultiviert werden. Die Besonderheit beim Merlot ist, dass diese Sorte zum überwiegenden Teil im Tessin, also der italienischen Schweiz, angebaut wird.
Andere Rotweinreben spielen eine eher untergeordnete Rolle und haben eher lokale Bedeutung. Insgesamt werden knapp 100 verschiedene Reben angebaut, darunter Gamaret, Garanoir, Petit Verdot, Syrah und Zweigelt.

Wichtige Anbauregionen für Schweizer Rotweine

Die wohl bekannteste und prestigeträchtigste Region für Schweizer Rotweine ist das Wallis (Valais). Hier dominiert Pinot Noir, gefolgt von Gamay. Dazu gibt es die lokale Varietät Humange Rouge, die sich seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut.
Im Wallis werden einige Weine erzeugt, die qualitativ zur absoluten Weltspitze zählen.
Das Tessin (Ticino) ist ebenfalls eine Rotweinregion. Hier ist Merlot absolut tonangebend und verfügt sogar über eigene Appellation, die Ticino DOC Merlot.
Gute Rotweine stammen auch aus der sogenannten Deutschschweiz, also aus den Kantonen Aargau, Bern, Luzern, Schaffhausen und Zürich. Es wird in erster Linie Pinot Noir, der hier Blauburgunder genannt wird, angebaut.

Bekannte Rotweine aus der Schweiz

Der mit Abstand bekannteste Schweizer Rotwein ist der Dôle. Dabei handelt es sich um eine Rotwein-Cuvée aus dem Kanton Wallis. Gekeltert wird der Dôle in erster Linie aus den beiden Rebsorten Pinot Noir und Gamay. Laut Vorgabe müssen Pinot Noir und Gamay zumindest 85% ausmachen (wobei der Pinot Noir mit einem Anteil von mindestens 51% dominieren muss), für die übrigen 15% dürfen andere rote Sorten, die im Wallis zugelassen sind, verwendet werden, besonders häufig sind es Humange Rouge (Cornalin) und Syrah.

Impressum | Datenschutzerklärung

© Highest Mountains Webservice Torsten Schneider