Die australische Weinbauzone Perricoota und ihre Weine

Weinbauregion Perricoota

Karte des Weinbaugebiets Perricoota in Australien

Weinbau in Perricoota

Perricoota ist eine Subzone des australischen Weinbaubereichs Big Rivers im Bundesstaat New South Wales. Es handelt sich um ein recht kleines Anbaugebiet, vor allem im Vergleich zu den übrigen Weinbauzonen von Big Rivers Murray Darling und Riverina fällt dies auf.
Der Name Perricoota ist seit 1999 in das australische Register der geschützten Herkunftsbezeichnungen eingetragen und dort als Geographical Indication (GI) vermerkt.

Die Weingärten liegen zwischen den Gemeinden Moama im Süden und Barmah und Woomboota im Norden, die gewissermaßen ein Dreieck bilden. Die Entfernung von einem dieser Orte zum anderen beträgt jeweils rund 30 Kilometer – die Größe dieses Weinbaugebiets ist folglich wirklich recht überschaubar.
Der Murray River, der die Region im Süden begrenzt, ist die wichtigste Bewässerungsquelle.

Klima und Rebsorten in Perricoota

Das Klima in Perricoota ist kühler als in den anderen Anbaubereichen der Weinregion Big Rivers. Aufgrund dieser klimatischen Bedingungen ist die Wachstumsphase der Reben hier etwas länger und die Lese findet etwas später statt als es in den übrigen Teilen von Big Rivers üblich ist.
Die Weine aus Perricoota profitieren von diesen Bedingungen, da sie bei entsprechend sorgfältiger Behandlung durch den Winzer eleganter ausfallen als die Tropfen aus Murray Darling oder Riverina. In der Regel ist auch ihr Alkoholgehalt niedriger und die Intensität der Fruchtigkeit etwas geringer, was in diesem Fall kein Nachteil ist.

Die wichtigeste Rebsorte dieser Anbauzone in New South Wales ist Chardonnay. Die Weißweinrebe bedeckt den größten Teil der Rebfläche. Von Bedeutung für den Weinbau sind aber auch die anderen australischen Top-Reben: Cabernet Sauvignon, Semillon und Shiraz. Weniger verbreitet sind Sorten wie Chenin Blanc, Grenache, Petit Verdot und Verdelho, die Ergebnisse können sich aber durchaus sehen lassen.

 

Impressum | Datenschutzerklärung

© Highest Mountains Webservice Torsten Schneider