Das kleine Anbaugebiet Broke Fordwich im Hunter Valley

Weinbauregion Broke Fordwich

Karte des Weinbaugebiets Broke Fordwich in Australien

Der Weinbau in Broke Fordwich

Seit 1997 gibt es mit Broke Fordwich eine offizielle Sub-Region des Hunter Valleys. Dieses renommierte Weinbaugebiet im australischen Bundesstaat New South Wales ist in erster Linie für seine Weißweine, die aus Semillon gekeltert werden, bekannt.
In Broke Fordwich nimmt Semillon aber keinen so großen Raum ein wie im übrigen Hunter Valley, auch wenn diese Sorte natürlich dennoch von Bedeutung ist. In diesem Teil der Anbauregion wird aber auch viel Wert auf Chardonnay und Verdelho bei den weißen Sorten sowie auf Merlot, Pinot Noir und Shiraz bei den roten Reben gelegt. Daneben gibt es eine große Bandbreite anderer Rebsorten, die allerdings in wesentlich geringerem Umfang kultiviert werden. Dazu gehören unter anderem Barbera, Caberne tSauvignon, Malbec, Sangiovese und Tempranillo.

Eine Besonderheit von Broke Fordwich ist die Bodenbeschaffenheit: in dieser Region herrschen vulkanische Böden vor, die vorwiegend aus Ton- und Lehm bestehen, aber auch Basaltgestein, außerdem ist der Eisengehalt im Boden recht hoch. Dieser Untergrund nimmt Feuchtigkeit sehr schnell auf und gibt sie dann ganz langsam wieder an die Rebstöcke ab, ideale Bedingungen für den Weinbau.
Diese Bodenbeschaffenheit war ausschlaggebend dafür, dass Broke Fordwich im Jahr 1997 als geschützte Herkunftsregion registriert wurde.

Das Anbaugebiet Broke Fordwich ist recht klein, nicht nur für australische Verhältnisse, sondern auch nach europäischen Maßstäben betrachtet. Es hat die Form eines „L“ und erstreckt sich von Norden nach Süden auf gerade einmal 30 Kilometern und erreicht in der größten Ausdehnung von Ost nach West gut 15 Kilometer.

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