Der Verlust der Romantik?

Ein Artikel der Internationalen Ausgabe der NZZ berichtete kürzlich über die Preisentwicklung im Bordeaux.

Wein als Prestigeobjekt

Fazit dieses Artikels: Die großen Weine des Bordeaux sind kein Genussmittel mehr, sondern ein reines Prestigeobjekt vergleichbar mit einem Gemälde von Picasso oder Rembrandt.
An anderer Stelle häufen sich Berichte und Diskussion, um Methoden wie die Verwendung von Holzchips, Schwefelzusatz etc. bei der Weinherstellung, die kaum einem Weintrinker entgeht.
Ist das wirklich alles was vom Wein geblieben ist? Ein Prestigeobjekt, eine Geldanlage, ein künstlich aufgepepptes Gebräu?

Was Wein für uns bedeutet

Fast jeder Weintrinker verbindet eine gewisse Romantik mit Wein oder einem Weinerlebnis. Egal ob es ich dabei um ein nettes Essen beim Italiener um die Ecke, ein Pciknick auf einer rot-weiß karrierten Decke, ein Winterabend vorm Kamin, ein Urlaubsabend in der Toskana oder der Provence, ein Candlelight Dinner oder ein anderes Erlebnis handelt, immer war ein gutes Glas Wein mit dabei und die Erinnerung an diesen Moment bereitet Vergnügen. Aber sind die Zeiten als man ganz gemütlich mit einem Gläschen Wein auf dem Sofa gesessen und einfach nur genossen hat nun vorbei, weil man pausenlos die Vernichtung einer Geldanlage verspürt oder sich fragt was man da bloß zu sich nimmt?

Erinnerungen an schöne Wein-Momente

Diese Frage kann ganz deutlich mit Nein beantwortet werden, da es viele Winzer gibt, die sauberen, ehrlichen Wein erzeugen und das zu fairen Preisen. Auf der anderen Seite ist dies wohl eine Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss, doch sind die Erinnerungen an die schönen Wein-Momente viel zu schön, als dass man die Finger vom Wein lassen sollte! Und wer noch nicht auf einen der besagten Momente zurückblicken kann, sollte tunlichst daran arbeiten!

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