Der Weinkeller: Wein optimal lagern

Weinflaschen stehen und liegen in einem Holzregal

Ein Weinkeller ist der ideale Ort, um Wein optimal zu lagern. Viele Weine benötigen zur vollen Geschmacksentfaltung Zeit zur Reife. Während dieses Reifeprozesses sind gute Lagerungsbedingungen äußerst wichtig, damit der Weingenuss nicht getrübt wird. Ist ein Weinkeller zu feucht oder zu warm, dann reifen die Weine nicht wie gewünscht und halten unter Umständen wesentlich kürzer.

Wie sieht der optimale Weinkeller aus?

Früher gab es in fast jedem Haus einen Kellerraum, der sich für die Lagerung von Wein angeboten hat. Doch diese Zeiten sind vorbei. Durch veränderte Bauweisen und effizientere Isolierung ist es in so gut wie allen Kellern deutlich zu warm, um Wein längerfristig zu lagern.
Wer also eine wertvolle und sorgsam zusammengestellte Weinsammlung angelegt hat, möchte die edlen Tropfen irgendwann genießen können. Daher ist es wichtig, sich rechtzeitig Gedanken über die Lagerung des Weines zu machen. Wer seine Schätze einfach in den Keller legt und erwartet, fünf oder zehn Jahre später Flasche für Flasche voll Hochgenuss zu öffnen, der wird in vielen Fällen bitter enttäuscht werden.
Der Grund für diese Enttäuschung liegt in den zu hohen Temperaturen, die heutzutage in den meisten Wohnungskellern herrschen.

Welche Temperatur sollte ein Weinkeller haben?

In modernen Wohnanlagen und Häusern herrschen im Keller in der Regel Temperaturen von ca. 15°C in den Kellerräumen. Je nach Lage und Isolierung kann es teilweise sogar noch etwas wärmer sein.
Wein sollte allerdings idealerweise bei Temperaturen zwischen 12-15°C gelagert werden.

Wie sieht es mit der Luftfeuchtigkeit aus?

Auch die Luftfeuchtigkeit spielt für die Lagerung von Rotweinen und Weißweinen bei der Lagerung eine entscheidende Rolle. Idealerweise werden die Flaschen bei einer Luftfeuchtigkeit von 50-65% gelagert.
In modernen Häusern ist die Luftfeuchtigkeit häufig niedriger, was sich negativ auf die Langlebigkeit der eingelagerten Weine auswirkt.

Was können Weinfreunde tun? Wann besteht Handlungsbedarf?

Für das kurzzeitige Einlagern von Wein für einen Zeitraum von wenigen Wochen, zum Beispiel um zu Weihnachten genügend Wein vorrätig zu haben, ist eine Abweichung der optimalen Temperatur und Luftfeuchtigkeit kein Problem. Wenn es aber darum geht, einen schönen Weinvorrat oder gar eine Sammlung anzulegen und Weine für längere Zeit gelagert werden, dann ist es wichtig, den optimalen Ort zu finden oder diesen einzurichten.

Mit einem Thermometer und einem Hygrometer lassen sich Temperatur und Luftfeuchtigkeit messen. Wichtig ist, dass bei passend erscheinenden Werten nicht nur eine einmalige Messung vorgenommen wird, sondern diese über einen längeren Zeitraum wiederholt werden, denn Jahreszeiten und Witterungsbedingungen können sich zum Teil deutlich auswirken. Gibt es einen passenden Kellerraum, der die gewünschten Voraussetzungen erfüllt, können Weinregale aufgestellt und mit Weinflaschen befüllt werden.
Ist kein passender Raum vorhanden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, dennoch einen Weinkeller einzurichten. Welche Variante am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen spielt die Größe der Weinsammlung eine Rolle. Handelt es sich um eine überschaubare Menge an Flaschen in Standartgröße? Dann ist ein Weinklimaschrank eine naheliegende und recht einfach umzusetzende Lösung.
Ist die Zahl der Flaschen größer und gibt es auch Magnumflaschen oder größere Formate, bietet ein Klimaschrank zu wenig Platz. In diesem Fall sollte die Klimatisierung des Weinkellers in Betracht gezogen werden.

Den Weinkeller klimatisieren

Wenn es darum geht, einen Weinkeller einzurichten und dort die idealen Bedingungen für die langfristige Lagerung von Wein zu schaffen, ist eine Klimaanlage in einigen Fällen das beste Mittel der Wahl. Moderne Klimaanlagen können so gesteuert werden, dass sie bestimmte Temperaturen exakt einhalten und auch die Luftfeuchtigkeit regulieren.
Es ist allerdings ratsam, dabei nicht auf ein mobiles Gerät aus dem Baumarkt zurückzugreifen, da dieses in der Regel nur eine Notlösung darstellen kann und nicht in der Lage ist, exakte Werte für längere Zeit zu liefern. Von den enormen Energiekosten ganz zu schweigen, die bei diesen Modellen nur selten in Relation zur Effizienz stehen.

Wichtig für ein Weinkeller ist außerdem die Zuverlässigkeit der Anlage, damit vor allem in den heißen Sommermonaten die Kühlung nicht unterbrochen wird. Ein Fachbetrieb für Kältetechnik, der sich auf die Einhaltung von Kühlketten versteht, ist hier der ideale Ansprechpartner, um die perfekte Lösung für den heimischen Weinkeller zu finden.
Daher ist es zu empfehlen, die Beratung eines Profis in Anspruch zu nehmen, wie sie zum Beispiel Kältetechnik Köln bietet. Ein Profi in Sachen Klimatechnik und Kältetechnik schaut sich dabei die Gegebenheiten vor Ort an und entwickelt daraufhin ein passendes Konzept, das genau auf die Bedürfnisse des Weinliebhabers abgestimmt ist. Auch Einbau und Wartung des Klimagerätes können übernommen werden, sodass dem ungetrübten Weingenuss nichts mehr im Wege steht, auch wenn der nächste Sommer wieder richtig heiß werden sollte.

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