Wein und Sushi

Geht das zusammen? Sushi und Wein? Mancher mag wohl meinen, dass sich die japanischen Fischhäppchen nur schwer in Begleitung europäischer oder deutscher Weine sehen lassen können. Allenfalls Sake, der traditionelle Reiswein oder vielleicht ein Pflaumenwein könnten zu Sashimi oder Nigiri passen. Doch wer sich einmal abseits der klassischen Pfade umschaut und ein wenig Mut beweist, wird schnell fündig und wird von der Kombination aus Wein und Sushi begeistert sein.

Nur dezenter Duft ist Pflicht beim Sushi

Ein wesentlicher Vorteil von Sushi ist, dass die kleinen Häppchen meist recht geruchslos sind und die Nase so nicht bereits mit Reizen überfluten, sondern viel Raum für die Aromen des Weines lassen.
Etwas kompliziertes sieht es dann allerdings beim Geschmack aus. Während allein die Kombination aus Fisch und Reis noch keine echte Herausforderung darstellt und jeder Weinkenner hier sicherlich schnell einen passenden Wein empfehlen könnte, machen die diversen Zutaten, wie zum Beispiel Wasabi, Sojasauce und Würzpasten die Schwierigkeit aus. Doch mit ein wenig Fingerspitzengefühl und Erfahrung, lässt sich auch diese Schwierigkeit meistern.

Ideale Weintypen zum Sushi

So haben sich in den letzten Jahren einige Weintypen herauskristallisiert, die sehr gut mit Sushi harmonieren. Sehr gerne wird Champagner zusammen mit Sushi serviert. Sowohl Champagner als auch Sushi haftet ein Hauch von Luxus an, außerdem eignet sich beides ideal zum Aperitif. Champagner sorgt durch seine prickelnde Art außerdem dafür, dass auf den eingelegten Ingwer zwischen zwei Fischhäppchen gut verzichtet werden kann.
Als sehr guter Begleiter zum Sushi hat sich auch Riesling erwiesen. Trockene und halbtrockene Weißweine dieser Rebsorte passen sehr gut zur japanischen Spezialität.
Eine gute Wahl ist auch ein Chardonnay aus Kalifornien, der möglichst nicht im Barrique ausgebaut worden ist. Die blumig-fruchtigen Noten des Weines passen in der Regel sehr gut zu Sushi.
Sushi ist also durchaus ein passendes Essen zum Wein!

Vorsicht mit der Sojasauce

Wichtig ist aber, dass nicht zu viel Wasabi und Sojasauce zum Einsatz kommen. Wer auf die scharfe Rettichpaste nicht verzichten möchte, sollte lieber auf ein Bier oder einen klassischen japanischen Reiswein zurückgreifen.

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