Informationen zur Appellation Coteaux du Languedoc

Weinbaugebiet Coteaux du Languedoc

Karte Weinbauregion Coteaux du Languedoc

Weinbau-Infos zu Coteaux du Languedoc

Die Appellation Coteaux du Languedoc gab es nicht besonders lange, sie wurde erst 1985 eingeführt und im Jahr 2007 bereits wieder aufgelöst. Es gab allerdings noch eine Übergangsfrist, die bis 2011 lief.
Inzwischen gehört das Gebiet zur Appellation Languedoc, bei der es sich um einen regionsübergreifenden Anbaubereich handelt, der bis in die Côtes du Roussillon hineinreicht. Daher handelt es sich um den größten Anbaubereich innerhalb der Region Languedoc-Roussillon.
In den vier Departements Aude, Gard, Herault und Pyrenees-Orientales stehen insgesamt rund 38.000 Hektar unter Reben, wobei der Schwerpunkt ganz eindeutig bei den roten Sorten liegt. Aus Grenache, Carignan, Cinsaut, Mourvedre, Syrah und Lledoner Pelut werden sowohl Rotweine als auch Roséweine gekeltert. Bei den weißen Reben sind vor allem Bourboulenc, Clairette und Grenache Blanc zu finden.
Weißwein wird im Languedoc vor allem in Küstennähe erzeugt, wo die Reben sehr gute Bedingungen vorfinden, vor allem weil in diesem Bereich eine kühle Brise aus Richtung Mittelmeer weht.

Der Weinbau im Bereich der Appellation Coteaux du Languedoc geht auf die Griechen zurück, die zunächst an der Mittelmeerküste siedelten und nach und nach weiter ins Hinterland vordrangen. Durch die günstigen klimatischen Bedingungen etablierte sich der Weinbau in dieser Region rasch und wurde auch in schwierigen Phasen der Geschichte betrieben.

Die Landschaft dieses großen Anbaubereichs ist sehr vielfältig, sodass es auch eine breite Varianz beiden Bodentypen gibt, wodurch Weine mit ganz eigenem Charakter entstehen können.
Grundsätzlich werden im Bereich Languedoc drei Anbauzonen unterschieden: die Ebene an der Küste, das hügelige Hinterland und die Hanglagen an den Ausläufern des Zentralmassivs.
In der gesamten Region ist das Klima mediterran geprägt: Die Sommer sind regelmäßig heiß und trocken, im Winter gibt es ausreichend Niederschläge in Form von Regen, Frost gibt es im Languedoc nur sehr selten.
Eine wichtige Rolle auf die Entwicklung der Reben hat der Wind: Vor allem der Mistral, der viel trockene Luft bringt, wirkt sich positiv auf die Rebstöcke aus.

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