Weinlegenden und Wein-Irrtümer auf dem Prüfstand

Klassische Wein-Irrtümer

Der Wein und die Legendenbildung – zwei Dinge, die anscheinend fest zusammengehören. Dieser Eindruck entsteht zumindest, wenn man mal genauer hinhört. In kaum einem Bereich scheint es so viele festgefahrene Meinungen zu geben, die mit Inbrunst verteidigt werden, wie beim Wein.

So stammt der beste Wein der Welt natürlich immer aus Frankreich. Andere Länder mögen zwar inzwischen auch guten Wein erzeugen, aber an das Können französischer Winzer reichen sie einfach nicht heran. Daher sollte man immer den französischen Wein kaufen, wenn man die Wahl hat.
Gleichzeitig können alle französischen Weine sehr alt werden und steigern ihren Wert dabei enorm. Aber auch der Genuss wird beinahe göttlich sein, wenn der Wein nach etlichen Jahren aus dem Keller geholt wird. Wein aus Übersee hingegen muss unbedingt jung getrunken werden, da er auf keinen Fall altern kann.
Beachtet werden sollte auch der Weinpreis, denn schließlich gibt es unter 10 Euro keine annehmbaren Weine mehr. Alle Weine, die zu einem günstigeren Preis angeboten werden, sind grundsätzlich untrinkbar und von schlechter Qualität.
In diesen Bereich spielt auch die Annahme hinein, dass Weine von großen Kellereien grundsätzlich schlechter sind als Weine von kleinen Winzerbetrieben. Denn während der einzelne Winzer seinem Beruf sorgfältig und mit viel Liebe nachgeht und dabei hervorragenden Wein keltert, geht es in einer großen Kellerei steril und ohne Liebe zum Detail zu, hier wird laufend gepanscht und das Ergebnis ist nicht zu gebrauchen.

Diese Ausführungen könnten sicherlich noch viel weiter gesponnen werden, wer sie ganz ernst nimmt, der sollte vielleicht doch noch ein wenig in unserem Wein-Ratgeber lesen und einmal überdenken, ob sich manche Dinge nicht auch ändern können.

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