In den Hügeln Rheinhessens, nur einen Katzensprung von Westhofen und auch nicht weit von Worms entfernt, liegt das Örtchen Bermersheim. Hier, in der Weinbaugemeinde mit rund 300 Einwohner ist Geils Sekt- und Weingut gelegen. Hier, im schönen Wonnegau wird seit Jahrhunderten Weinbau betrieben, Familie Geil ist mit der Region und ihrer Weinbautradition eng verbunden, betreibt selbst seit über 300 Jahren Weinbau.
Am Stammhaus der Familie, das in nieder-Flörsheim gelegen ist, prangt das Familienwappen mit dem springenden Hirsch, der heute auf den Etiketten der edlen Tropfen, die Geils Sekt- und Weingut entstammen, zu sehen ist.
Die Familientradition wird von Generation zu Generation weitergegeben. Gegenwärtig führen Birgit und Rudolf Geil das Weingut, ihr Sohn Florian unterstützt sie seit Abschluss seines Weinbaustudiums und eines Praktikums im Burgund, tatkräftig. Gemeinsam mit seinem Vater ist er im Keller und Weinberg zuständig. Die Zukunft des Betriebes ist also gesichert.
Beide Generationen arbeiten Hand in Hand und sind stets darum bemüht Neues zu versuchen und dabei ausschließlich auf Qualität zu setzen. Eine dieser Neuerungen ist zum Beispiel der Barrique-Ausbau, mit dem Rudolf Geil in den 1980er Jahren als einer der ersten Winzer in Rheinhessen experimentiert hat.
In den Weingärten von Geils Sekt- und Weingut, die insgesamt 14 Hektar umfassen, dominieren die weißen Rebsorten. Riesling ist die Hauptrebe, gefolgt von Weißburgunder und Grauburgunder, daneben gibt es kleinere Bestände an Müller-Thurgau, Silvaner, Chardonnay und Muskateller. Bei den roten Reben ist Spätburgunder die wichtigste Sorte, daneben werden Dornfelder, Portugieser, Cabernet Sauvignon, Merlot und Schwarzriesling angebaut.
Etwa 10% der bei Geils erzeugten Weine sind Winzersekte. Diese edlen Schaumweine werden in Geils Sekt- und Weingut seit 1987 in Flaschengärung erzeugt.
Die sorgfältige Arbeit, die Familie Geil in Rheinhessen leistet, bleibt nicht unbemerkt. Immer mehr Weinkritiker und Weinliebhaber werden auf das Weingut in Bermersheim aufmerksam. So hat der Gault Millaut 2016 das Weingut mit 2 Trauben bewertet, auch Eichelmann und andere Kritiker sparen nicht mit Lob.