Einer der berühmtesten Winzer aus Italien ist ohne Zweifel Angelo Gaja. Gaja setzt in dritter Generation die Familientradition fort und betreibt das Weingut mit Hauptsitz in Cuneo im Piemont.
Gegründet wurde das Weingut 1859 als einer der ersten Flaschenabfüller der Region. Der diplomierte Weinbauer Angelo Gaja übernahm 1969 das Weingut von seinem Vater und setzte kurz darauf zu einem wahren Höhenflug an. Zusammen mit seinem Önologen Guido Rivella krempelte Gaja den Betrieb um. Neben der Einführung neuer Rebsorten, wie Cabernet Sauvignon und Chardonnay setzte Gaja auf rigorose Ausdünnung im Weinberg und den kontrollierten Ausbau und die Reife im Barrique.
Vor allem mit seinem Barbaresco sorgt Gaja Jahr für Jahr für Aufsehen. Die Trauben für den Barbaresco gedeihen in 14 verschiedenen Weinbergen, anschließend reift der Wein für acht Monate im Barrique und zum Abschluss weitere 24 Monate im großen Eichenfass. Auch seine reinsortigen Nebbiolo „Costa Russi“, „Sori San Lorenzo“ und „Sori Tildin“ versetzen die gesamte Weinwelt Jahr für Jahr in Verzückung. Angelo Gaja – ein echter Ausnahmewinzer!
Der Gambero Rosso hat Angelo Gaja und seine Weine 2008 wie folgt beschrieben: „Gaja ist wie Armani. In einem guten Jahr ist seine Kollektion nicht gut, sondern herausragend.“