Weinbau in Lavaux in der Schweiz

Weinbaugebiet Lavaux

Karte Weinbaugebiet Lavaux

Weinbau in Lavaux

Lavaux ist eine der Weinbauregionen des Schweizer Kantons Waadt am nord-östlichen Ufer des Genfersees. Auf steilen Terrassen wird in erster Linie die Chasselas-Rebe angebaut. Die steinigen Terrassen reflektieren die Wärme, eignen sich also auch sehr gut für Rotweine, was hier vor allem Pinot Noir bedeutet.
Die Terrassen wurden zum Teil bereits im 12. Jahrhundert angelegt. Damals betrieben die Mönche des Zisterzienserordens in dieser Gegend Weinbau und erkannten die guten Bedingungen der extrem steilen Hänge. Die Lagen bei Dezaley und Saint Saphorin wurden bereits damals angelegt und insbesondere die Weingärten bei Dezaley gelten bis heute als absolute Top-Lagen und erbringen Weine, die zur absoluten Spitze in der Schweiz und darüber hinaus zählen.

Gegenwärtig umfasst die Rebfläche von Lavaux knapp 850 Hektar, die sich auf den Bereich zwischen Lausanne und Montreux, am nordöstlichen Ufer des Genfersees verteilen. In insgesamt 29 Gemeinden wird Wein gekeltert, einige wurden als AOC eingestuft und dürfen ihren Ortsnamen auf dem Etikett anführen: Calamin, Chardonne, Dezaley, Epesses, Lutry, Montreux, Saint Saphorin, Vevey und Vilette.

Wie im Kanton Waadt üblich, dominiert die weiße Rebsorte Chasselas. Bei den roten Reben sind Pinot Noir und Gamay tonangebend. Zusammengenommen bedecken diese drei Rebsorten nahezu 90% der Rebfläche von Lavaux.
Ohne Zweifel ist dieser Teil der Schweiz ein Weißweingebiet, aber wie auch in anderen Regionen des Landes, gewinnen die Rotweine zunehmend an Bedeutung.

Landschaftlich gesehen handelt es sich um eine der schönsten Gegenden des Schweiz – und sicher um eine der schönsten Weinregionen der Welt. Dies hat auch die UNESCO so gesehen und die „Weinterrassen von Lavaux mit Blick auf den See und die Alpen“ in die Liste der Welterbe-Stätten aufgenommen.

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