Die Rebsorte Grenache Blanc (auch als Garnacha Blanca bekannt) und ihr Wein

Grenache Blanc / Garnacha Blanca - weiße Rebsorte

Grenache Blanc in Kürze

Hellbeerige Variante der Garnacha

Synonyme für Grenache Blanc Alicante blanca, Belan, Bernacha Blanca, Feher Grenache, Garnacha Blanca, Grenash Beli, Silla Blanc Berühmte Weine aus Grenache Blanc

  • Banyuls
  • Châteauneuf-du-Pape
  • Rasteau
  • Rioja
  • Rivesaltes

Die Grenache Blanc ist die hellbeerige Variante der Garnacha und zählt damit zu den Garnacha-Sorten. Ihren Ursprung hat die weiße Rebsorte in Spanien, wo sie bis heute, vor allem im Nordosten des Landes, kultiviert und für viele namhafte Weine verwendet wird. Zugelassen ist die Garnacha Blanca, wie die Sorte in Spanien genannt wird, unter anderem in den DO-Weinen von Rioja, Navarra, Priorato und Costers del Segre.
Große Bedeutung hat diese Weißweinrebe auch im Nachbarland Frankreich. Insbesondere im Süden des Landes, entlang der Mittelmeerküste und an der südlichen Rhône ist die Grenache Blanc zu finden. Sie ist hier in diversen Appellationen zugelassen, von denen Banyuls und Châteauneuf-du-Pape wohl die bekanntesten sind. Bis in die 1980er Jahre war sie hier eine der führenden weißen Sorten, wurde dann aber von der Sauvignon Blanc abgelöst.
Außerhalb Spaniens und Frankreichs ist diese Rebe unter den verschiedensten Synonymen ebenfalls zu finden, wobei sie auf dem Etikett häufig als Grenache Blanc angegeben wird, um auf dem internationalen Weinmarkt besser vermarktet werden zu können.

Grundsätzlich kann diese Rebsorte in allen Regionen, in denen heißes und trockenes Klima vorherrscht, angebaut werden, da sie mit diesen Bedingungen gut zurechtkommt. Gute Ergebnisse liefert diese Weißweinrebe zum Beispiel in Kalifornien und Südafrika.

Aus der Garnacha Blanca können extrakt- und alkoholreiche Weine mit geringer Säure gekeltert werden. Seit den 1990er Jahren sind immer mehr Winzer dazu übergegangen, die Grenache Blanc nicht nur als Teil von Cuvées zu nutzen, sondern die Sorte reinsortig auszubauen. Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen und sogar der Ausbau im Barrique kann sich lohnen.

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