1948 wurde die Winzergenossenschaft Alde Gott eG in der Ortschaft Sasbachwalden im Schwarzwald gegründet. In der malerischen Ortenau zwischen Baden-Baden und Offenburg im Weinbaugebiet Baden haben sich Winzer zusammengeschlossen, um ihr Potenzial gemeinsam auszuschöpfen. Heute hat die Winzergenossenschaft Alde Gott eG rund 380 Mitglieder, die auf 260 Hektar Reben kultivieren. Der Schwerpunkt liegt dabei ganz eindeutig auf der Rebsorte Spätburgunder, die mehr als die Hälfte der Rebfläche bedeckt. Die Winzer bringen ihr Lesegut nach Sasbachwalden, wo Kellermeister Michael Huber sie zu ansprechenden Weinen verarbeitet. Sein Ziel ist es dabei, dass kein Wein den Keller der Alde Gott eG verlässt, der nicht über ein sortentypisches Bukett verfügt.
Dies gelingt Huber in eindrucksvoller Weise. Der Lohn für diese Mühen sind wiederkehrende Auszeichnungen für die Genossenschaft. So zählt die DLG Alde Gott zu den 100 besten Weinbaubetrieben Deutschlands.
Der Name der Genossenschaft lautet Alde Gott und leitet sich von einer Sage aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges ab. Damals soll ein junger Mann durch den entvölkerten Schwarzwald gezogen sein. In Sasbachwalden traf er auf ein junges Mädchen und freute sich so sehr, dass er endlich wieder einen Menschen getroffen hatte und rief: „Der Alde Gott lebt noch!“ Dieser Ausruf bliebt den Sasbachwaldenern im Gedächtnis und gab der Winzergenossenschaft dann bei der Gründung im Jahr 1948 ihren Namen.