Wissenswertes zu Wein und Weinbau in Touraine

Weinbaugebiet Touraine

Karte Weinbaugebiet Touraine

Weinbau und Wein in Touraine

Touraine, benannt nach der Stadt Tours, ist das größte Weinbaugebiet an der Loire. Frankreich zeigt hier, und nicht nur in den berühmten Schlössern, seine Geschichte. Die Reben wachsen an den Hängen beiderseits der Loire, auf denen sich sowohl Weißwein- als auch Rotweinreben gleichermaßen wohlfühlen. Für die Kombination der Reben in den zahlreichen Cuvées gibt es hier keine allzu strengen Vorschriften, wenngleich man feststellen muss, dass die sortenrein ausgebauten Weine in der Regel qualitativ besser sind.

Die wichtigste Rebsorte für den Weißwein aus diesem Anbaubereich an der Loire ist Sauvignon Blanc. Häufig wird diese Sorte reinsortig ausgebaut, es gibt sie aber auch im Verschnitt mit Chenin Blanc, Chardonnay und Arbois. Für den Rotwein wird vor allem Gamay, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon und Malbec verwendet, ähnlich verhält es sich beim Rosé. Die Rebsorte Cabernet Franc heißt in dieser Region übrigens „Breton“, was manchmal beim Weinkauf zu Verwirrung führt.

Neben der Haupt-Appellation Touraine, gibt es drei Gemeinde-Appellationen, in denen deutlich strengere Anbauvorschriften gelten.
Touraine-Amboise – Die Weinbaugemeinde Amboise und sieben weitere Orte zählen zu diesem Anbaubereich mit insgesamt 160 Hektar Rebfläche. Hier werden sowohl Weiß- , Rot- und Roséweine gekeltert.
Touraine-Azay-le-Rideau – Diese AC gilt für Weißwein und Rosé. Die Weinberge erstrecken sich auf etwa 150 Hektar an beiden Ufern des Indre, einem Nebenfluss der Loire.
Touraine-Mesland – Die Weinbaugemeinde Mesland gibt diesem Bereich den Namen, zusammen mit fünf weiteren Orten kommt sie auf eine Rebfläche von 200 Hektar. Hier werden Weißweine, Rotweine und Rosés erzeugt.

Außerdem gibt es im Weinbaubereich Touraine zwei Appellationen, die für Schaumweine und Perlweine gelten: Touraine Mousseux und Touraine Pétillant.

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