Crisinien ist das Weinbaugebiet im Nordwesten Rumäniens. Ein recht unbedeutendes Gebiet, in dem die vornehmlich weißen Weine ein wenig an leichte Moselweine erinnern. Auch sind sie säurereicher als die Weine aus den südlicheren Anbauregionen des Landes.
Das Weinbaugebiet Cirsinien, manchmal auch Crisana genannt, liegt in der Nähe der ungarischen Grenze. Hier gibt es vorwiegend Sandböden, auf denen die Reben sehr gut zurechtkommen. Wird im Weingarten nicht sorgfältig ausgedünnt, liefern die Rebstöcke recht hohe Erträge, was der Qualität der Weine nicht förderlich ist. Bisher haben aber längst nicht nicht alle Weinbauern im Anbaubereich Crisina (Crisinien) erkannt, dass sich Qualität auf Dauer auszahlt und setzen eher auf Quantität.
Ähnlich wie in Banat, etwas weiter westlich gelegen, wird der Weinbau in diesem Teil Rumäniens fast ausschließlich von privat arbeitenden Winzern betrieben. Große Genossenschaften sind hier kaum zu finden, die meisten Weinbaubetriebe bewirtschaften winzige Flächen und keltern Wein im Nebenerwerb.