Wein und Weinbau in Valsusa

Weinbaugebiet Valsusa im Piemont

Karte Weinbauregion Valsusa

Valsusa - Weinbau im Susatal

Ganz dicht an den Alpen, im Westen von Turin, befindet sich die winzige DOC Valsusa. Dieser kleine Anbaubereich im Piemont erhielt den Status einer DOC erst in den 1990er Jahren, als es eine Initiative gab, die dazu dienen sollte, weniger bekannte Weine aus Piemont zu mehr Anerkennung zu verhelfen.
Benannt ist dieser kleine Anbaubereich nach dem Susatal (Val di Susa), das in den Alpen gelegen ist und sich bis an die französische Grenze erstreckt. Die Weinberge sind allerdings nicht zwischen den riesigen Gipfel gelegen, sondern befinden sich im etwas niedriger gelegenen Eingangsbereich des Tales, der Turin zugewandt ist.

Die weniger als 10 Hektar umfassende Rebfläche von Valsusa verteilt sich auf die Gemeinden Almese, Borgone Susa, Bruzolo, Bussoleno, Caprie, Chianocco, Chiomonte, Condove, Exilles, Giaglione, Gravere, Mattie, Meana di Susa, Mompantero, Rubiana, San Didero, San Giorio di Susa, Susa und Villar Focchiardo.
Hier werden die in der gesamten Weinbauregion Piemont verbreiteten Sorten Barbera und Dolcetto kultiviert, die zwar reinsortig ausgebaut werden können, aber in den meisten Fällen mit Avana oder Neretta verschnitten werden. Vor allem die Rebsorte Neretta verleiht dem Wein aus Valsusa einen ganz eigenen Charakter, außer in der DOC Pinerolese, ebenfalls im Piemont gelegen, wird diese rote Rebsorte sonst nirgendwo angebaut.
Neben dem klassischen trocken Rotwein aus Valsusa gibt es auch den Valsusa Novello, einen jugendlichen, jung zu trinkenden Rotwein, der in der Regel sehr fruchtig wirkt.

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