Infos zu San Martino della Battaglia

Weinbaugebiet San Martino della Battaglia

Karte Weinbauregion San Martino della Battaglia

Wein-Wissen zur Region San Martino della Battaglia

Am Südufer des Gardasees im Grenzgbeit der beiden italiensichen Weinbauregionen Lombardei und Venetien ist die DOC San Martino della Battaglia gelegen. Benannt ist dieser Anbaubereich nach der Schlacht von San Martino oder genauer gesagt nach deren Schlachtfeld. Hier, im Nordosten Italiens bekriegten sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts Österreicher und Piemonteser im sogenannten Sardinischen Krieg.

Die Weinbauregion gehört zu den Kleineren in Italien und umfasst nur rund 25 Hektar. In Venetien befinden sich lediglich auf dem Gebiet der Gemeinde Peschiera in der Provinz Verona einige Weingärten, der übrige Teil der Rebfläche verteilt sich auf die Gemeinden Desenzano, Lonato, Sirmione und Pozzolengo in der Provinz Brescia, die in der Lombardei liegt.

Früher waren diese Anbauregion und ihr Wein unter der Bezeichnung Tocai di San Martino della Battaglia bekannt, doch nach einer EU-Verodnung musste der Name geändert werden, um Verwechslungen mit dem Tokajer aus Ungern auszuschließen. So wurde der Name des Anbaugebiets einfach ein wenig gekürzt und heißt nun San Martin della Battglia.

Hier wird ein trockener Weißwein aus der Rebsorte Friulano, die hier Tuchì heißt, gekeltert. Der DOC-Wein muss einen Anteil von zumindest 80% dieser Sorte aufweisen und darf mit anderen weißen Sorten verschnitten werden, sofern ihr Anteil 20% nicht überschreitet.
Neben diesem trockenen Weißwein, der typischerweise intensiv nach Zitrusfrüchten und Mandeln duftet, gibt es auch einen aufgespriteten Süßwein.

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