Der südliche Teil der Côte d'Or trägt die Bezeichnung Côte de Beaune nach der Stadt Beaune, die das Weinbauzentrum der Bourgogne bildet.
Diese Weinbauregion ist für große Burgunder-Weißweine bekannt, sieben der insgesamt acht weißen Grand-Crus des Burgunds stammen von der Côte de Beaune. Damit ist dieser Bereich das klassische Gebiet für Chardonnay, der hier auf dem Untergrund aus Kalkstein mit Eiseneinlagerungen und lehmigen Böden mit Feuersteinanteil sehr gute Bedingungen vorfindet. Aber auch Pinot Noir fühlt sich hier sehr wohl, insbesondere in der Lage Corton, der einzigen Rotwein-Grand-Cru-Lage in diesem Teil der Côte d'Or.
Während nördlich von Beaune, also nur wenig unterhalb der Côte de Nuits, hauptsächlich Rotwein erzeugt wird, dominieren südlich der Wein-Hauptstadt der Bourgogne die Weißweine, im äußersten Süden wendet sich das Blatt dann wieder in Richtung Rotwein. Allerdings werden in allen Unterappellationen im Bereich Côte de Beaune sowohl Weißweine als auch Rotweine erzeugt, ausgenommen davon sind allerdings Pommard und Volnay, in denen ausschließlich Rotwein gekeltert wird.
Die Weißweine aus diesem Anbaubereich im Burgund gelten bei vielen Experten als die Besten der Welt. Und wenn nicht als die besten Weißweine der Welt, dann aber doch als die besten Chardonnays der Welt.
Der Rotwein ist in der Regel geschmeidig und aromatisch, er ist in der Regel früher trinkreif als die Tropfen von der nördlicher gelegenen Côte de Nuits.
Informationen über einige Appellationen an der Côte de Beaune