DOC Monteregio di Massa Marittima

Weinbaugebiet Monteregio di Massa Marittima

Karte Weinbauregion Monteregio di Massa Marittima in der Toskana

Monteregio di Massa Marittima in der Toskana

Im Süden der Toskana, in der Region, die als Maremma bekannt ist, ist die Denominazione di Origine Controllata Monteregio di Massa Marittima gelegen. Diese DOC erstreckt sich über die Gemeinden Castiglione della Pescaia und Follonica an der Küste sowie die Gemeinden Gavorrano, Massa Marittima, Monterotondo Marittima, Roccastrada und Scarlino im Hinterland.
Der Weinbau in dieser Region ist noch recht jung, da die gesamte Maremma über lange Zeit ein im Prinzip unbewohnbares Sumpfgebiet war, das erst nach der Trockenlegung für den Weinbau nutzbar wurde. So werden hier erst seit dem 19. Jahrhundert Reben kultiviert. Heute gehört dieser Teilbereich der Toskana zu den Gebieten mit dem größten Entwicklungspotential. Daher ist mit großer Sicherheit anzunehmen, dass wir in Zukunft noch viel Gutes über die DOC Monteregio di Massa Marittima und auch die anderen Anbaubereiche dieser Region hören werden.

Der Anbaubereich umfasst etwas mehr als 400 Hektar Weingärten, die auf überwiegend mineralischen und lehmigem Untergrund gedeihen. Das Klima in diesem Teil der Toskana wird ganz wesentlich von den kühlen Meeresbrisen bestimmt, die bis weit in die Weinberge hineinwehen und dabei die Hitze, vor allem in den Sommermonaten, mildern.

Die Weinvielfalt in Montereggio di Massa Marittima ist groß. Die DOC gilt für Rotwein, Weißwein und Rosé, außerdem auch für Vin Santo, den es in unterschiedlichen Varianten gibt.
Rosso und Rosato werden trocken ausgebaut und müssen einen Anteil von mindestens 80% Sangiovese aufweisen. Sie dürfen mit anderen lokal zugelassenen roten Rebsorten verschnitten werden, deren Anteil an der Cuvée 20% nicht überschreiten darf, der Anteil jeder einzelnen Sorte darf dabei 10% nicht überschreiten.
Der Bianco wird aus Trebbiano Toscano gekeltert und darf mit Ansonica, Malvasia, Vermentino sowie einigen anderen lokal zugelassenen weißen Rebsorten verschnitten werden.
Daneben gibt es auch einen Vermention, der reinsortig ausgebaut wird und daher mindestens zu 90% aus dieser weißen Sorte erzeugt werden muss.
Daneben gibt es einen hellen Vin Santo, der vornehmlich aus Trebbiano und Malvasia erzeugt wird, außerdem eine roséfarbene Variante, für die in erster Linie Sangiovese verwendet wird.

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