Das AC-Gebiet Côtes de Duras stößt im Norden an die Appellationen Monbazillac und Bergerac. Die rund 2000 Hektar Rebfläche verteilen sich auf das Gebiet von 15 Weinbaugemeinden im Departement Lot-et-Garonne.
Rotwein ist in dieser Appellation mit einem Anteil von rund 60% dominierend, es folgt Weißwein mit rund 35% und in jeweils geringem Umfang Rosé und Süßwein.
Der Rotwein der Côtes de Duras wird im Bordeaux-Stil gekeltert also in erster Linie aus Merlot mit Zusätzen von Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon sowie ein wenig Malbec, der hier Côt genannt wird. Für den Rosé gelten dieselben Bestimmungen.
Der trockene Weißwein aus dieser Appellation in Sud-Ouest wird in erster Linie aus den drei Sorten Muscadelle, Sauvignon Blanc und Semillon gekeltert, ebenfalls zugelassen ist Ugni Blanc, deren Anteil aber 25% an der Cuvée nicht übersteigen darf. Außerdem zugelassen sind die drei Sorten Chenin Blanc, Mauzac und Ondec, die aber kaum noch verbreitet sind.
Der weiße Süßwein aus Côtes de Duras wird vor allem aus Semillon und Muscadelle gekeltert, Sauvignon Blanc spielt hier keine so große Rolle. Die Weine werden in der Regel als Spätlesen aus sehr reifen Trauben gekeltert, edelsüße Weine sind eher die Ausnahme.
Die Böden, auf denen die Reben, hier am linken Ufer der Dordogne gedeihen bestehen aus Kalkstein, der in Sand und Mergel eingebettet ist. Das Klima ist atlantisch geprägt, wodurch die Winter recht mild ausfallen und es im Sommer meist heiß und trocken ist. Stärkere Niederschläge gibt es im Frühjahr und Herbst.