Minervois im Languedoc und sein Wein

Weinbaugebiet Minervois

Karte Weinbauregion Minervois

Wissenswertes zum Thema Weinbau in Minervois

Die Stadt Minerve stiftet den Namen für die relativ junge Appellation Minervois im Languedoc. Erst 1985 erhielt das Minervois den AC-Status. Die Appellation erstreckt sich entlang des nördlichen Ufers der Aude nördlich der Stadt Narbonne und nordwestlich von Carcassonne. Zum Weinbaugebiet Minervois gehören rund 60 Gemeinden der beiden südfranzösischen Departements Aude und Herault.
Auf rund 18.000 Hektar wachsen Reben, doch nur etwa 4000 Hektar werden für die Erzeugung von AC-Weinen genutzt. Die übrige Rebfläche wird für Vin de Table und Vin de Pays genutzt. Rotwein dominiert im Minervois, er wird aus Carigan, Grenache, Syrah und weiteren Sorten verschnitten. Er zeichnet sich durch seine feine und elegante Art aus, ohne dabei den mediterranen Charakter des Languedoc vermissen zu lassen.
Auch Roséwein ist im Bereich Minervois recht verbreitet. Er wird aus denselben Sorten wie der Rotwein erzeugt, wobei bis zu 10% weiße Rebsorten verwendet werden dürfen. Der Weißwein, dessen Anteil an der gesamten Weinproduktion des Minervois nur etwa 1% ausmacht, wird unter anderem aus den Sorten Bourboulenc, Grenache Blanc, Maccabeo, Marsanne und Rolle gekeltert.

Im Nordosten des Minervois entsteht der Muscat de St.-Jean-de-Minervois, einem Süßwein, der eine eigenen AC besitzt. Dieser Süßwein wird nur in sehr geringen Mengen produziert. Dieser Wein wird vor allem aus Muscat Blanc gekeltert und ist außerhalb Frankreichs kaum bekannt.

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