Weinwissen: Weinbau in Torrette

Weinbaugebiet Torrette

Karte Weinbauregion Torrete

Torrette - DOC-Bereich im Aostatal

Torrette ist der Name einer der insgesamt sieben Subregionen des italienischen Aostatals. Es handelt sich um den größten Anbaubereich innerhalb der Region Aostatal im Norden Italiens, der die elf Weinbaugemeinden Aosta, Aymavilles, Charvensod, Gressan, Introd, Jovencan, Quart, Saint-Christophe, Saint-Pierre, Sarre und Vielleneuve umfasst.
Gleichzeitig bezeichnet Torrette den aus diesem Gebiet stammenden DOC-Rotwein. Es handelt sich dabei um den einzigen Wein aus diesem Teil Italiens, der in größerem Umfang exportiert wird und daher auch in Deutschland ohne längeres Suchen in vielen Weinhandlungen zu finden ist. Dies ist allein auf die erzeugte Menge zurückzuführen, die bei diesem Wein deutlich größer ist als bei den anderen DOC-Weinen des Aostatals – ausschlaggebend ist hier die Fläche des Anbaubereichs, die deutlich größer ausfällt als in den anderen DOC-Zonen der Region.

Der Torrette DOC ist ein trockener, harmonischer Rotwein, der in erster Linie aus der lokalen Rebsorte Petit Rouge gekeltert wird. Der Anteil dieser Sorte muss mindestens 70% betragen. Als Nebensorten sind für diesen Wein Dolcetto, Gamay, Fumin, Majolet, Pinot Nero und Vien de Nus zugelassen. Dieser Rotwein reift für mindestens sechs Monate im Holzfass, eher in Flaschen gefüllt und vermarktet wird.
Um den Namenszusatz „superieur“ führen zu dürfen, muss der Torrette mindestens für acht Monate im Holzfass gereift sein.

Es handelt sich um einen samtig weichen Wein, der typischerweise nach Beeren und Rosen duftet. Am Gaumen wirkt er kräftig und harmonisch. Er eignet sich als vielseitiger Begleiter zum Essen, passt aber besonders gut zu gemischtem Aufschnitt aus der Region oder zu Antipasti-Platten.

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