Nördlich von Madiran werden in der Appellation Côtes de Saint-Mont zum überwiegenden Teil Rotwein und Roséwein erzeugt.
Über lange Jahre war der Anbaubereich, der nach der Stadt Saint-Mont im Departement Gers benannt wurde, als VDQS klassifiziert. Erst im Jahr 2011 erfolgte die Anhebung zur AOP.
Auf den rund 1200 Hektar Rebfläche wird vor allem Tannat kultiviert. Der Anteil dieser roten Rebe muss sowohl beim Rosé als auch beim Rotwein aus Côtes de Saint-Mont 60% betragen. Fer, Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc werden als Verschnittpartner genutzt. Allerdings wird der Anteil der Merlot-Rebe kontinuierlich zurückgehen, da sie nicht mehr neu gepflanzt werden darf. Ab 2020 darf sie für Weine dieser Appellation gar nicht mehr verwendet werden.
Der Weißwein aus diesem Bereich in Südwest-Frankreich wird aus Arrufiac, Courbu sowie aus den beiden Sorten Gros Manseng und Petit Manseng erzeugt.