Sauternes - Appellation für Süßwein

Weinbaugebiet Sauternes

Karte Weinbaugebiet Sainte Foy Bordeaux in Bordeaux

Weinbau in der Appellation Sauternes

Die Appellation Sauternes ist bekannt für edelsüßen Weißwein und liegt im südlichen Teil der Weinbauregion Bordeaux am Ufer der Garonne. Der Name dieses Weinbaubereichs stammt von der Gemeinde Sauternes.
Die etwa 1.700 Hektar Rebfläche liegen wie eine Enklave im großen Anbaubereich Graves. Die Weingärten verteilen sich auf fünf Gemeinden und die Appellation Barsac, auf die rund 600 Hektar der Rebfläche entfällt. Die Weine aus dem Bereich Barsac dürfen auch unter der Bezeichnung Sauternes oder Barsac-Sauternes vermarktet werden.

Der edelsüße Wein aus Sauternes, der bereits Thomas Jefferson begeisterte, wird aus den Sorten Semillon, Sauvignon Blanc und Muscadelle erzeugt. Wobei Semillon mit einem Anteil von knapp 80% eindeutig die Hauptrolle spielt. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass diese Sorte besonders anfällig für Edelfäule ist. Die Bedingungen für den Befall der Trauben mit Botrytis sind durch die tiefe Lage des Anbaubereichs und die Nebelbildung am Zusammenfluss von Ciron und Garonne besonders günstig. Der Sauvignon-Anteil sorgt für die notwenige Säure und ein kleiner Anteil Muscadelle für eine Erweiterung der Geschmacksvielfalt. Der überwiegende Teil des lokal gekelterten Weins wird im Barrique ausgebaut, wodurch feine Röst- und Vanillenoten entstehen.
Die Reben gedeihen auf sehr kalkhaltigem Boden, Voraussetzungen unter denen vor allem weiße Rebsorten sehr gut zurechtkommen.

Das mit abstand bekannteste Weingut in Sauternes ist Chateau d'Yquem, das bereits vor den Weingütern in Medoc als Premier Cru Classé Superieur eingestuft wurde.

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