Wissenswertes zu Wein und Weinbau in Côtes du Luberon

Weinbaugebiet Côtes du Luberon

Karte Weinbauregion Côtes du Luberon

Weinbau-Infos über Côtes du Luberon

Die Appellation Côtes du Luberon bildet den Übergang zwischen den beiden Regionen Rhône und Provence. Das AC-Gebiet Côtes du Luberon ist eine recht junge Appellation, die erst im Jahre 1988 eingerichtet wurde, aber inzwischen bereits eine Namensänderung erfahren hat: Seit dem Jahrgang 2008 trägt sie den kurzen Namen „Luberon“.
Namensgebend ist die Bergkette Luberon, die die Landschaft, in der die Reben in diesem Teil Frankreichs gedeihen, prägt.

Die Weinberge der Appellation Luberon umfassen rund 4000 Hektar, die sich auf 36 Weinbaugemeinden am linken Ufer der Rhône im Departement Vaucluse verteilt. Weine, die unter der Appellation Luberon auf den Markt kommen sollen, dürfen lediglich aus Hanglagen mit kalkhaltigem Untergrund stammen. Ist dies nicht der Fall, können sie als Côtes du Rhône vermarktet werden.

Diese Appellation im südlichen Abschnitt der Rhône gilt für Rotwein, Weißwein und Roséwein. Das Besondere ist sicherlich, dass hier vergleichsweise große Mengen an Weißwein gekeltert werden. Denn der Anteil der weißen Tropfen an der Gesamtmenge des Weins aus Luberon liegt bei etwa 25%, was deutlich mehr ist als in allen anderen Appellation der Umgebung. Diese Abweichung ergibt sich in erster Linie durch das Klima, denn die Temperaturen sind im Luberon niedriger als in anderen Anbaubereichen an der Rhône oder in der Provence.
Zugelassen sind als Hauptsorten Bourboulenc, Clairette, Grenache Blanc, Ugni Blanc und Vermentino, als Nebensorten Roussanne und Marsanne. Ugni Blanc darf zu maximal 50% enthalten sein und der gemeinsame Anteil der Nebensorten ist auf 20% begrenzt.

Für Rotwein und Roséwein werden dieselben Sorten verwendet. Als Hauptsorten sind Grenache und Syrah sowie Carignan, Cinsault und Mourvedre zugelassen. Als Nebensorten dürfen Counoise, Gamay, Pinot Noir und Piquepoul verwendet werden. Grnache und Syrah müssen zusammen auf einen Anteil von mindestens 60% kommen, die Nebensorten dürfen insgesamt zu höchstens 10% vertreten sein und sollen auf Dauer aus den Cuvées des Luberon verschwinden.
Durch die Grenzlage zwischen Provence und Cotes du Rhone, stehen auch die Weine aus Cotes du Luberon stilistisch zwischen den fruchtigen Erzeugnissen aus der Provence und den schweren Gewächsen von der Rhone.

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