Pomino und seine Weine

Weinbaugebiet Pomino

Karte Weinbauregion Pomino in der Toskana

Rosso, Bianco und Vin Santo aus Pomino

Pomino, was übersetzt so viel wie „kleiner Apfel“ bedeutet, ist ein DOC-Weinbaubereich in der Toskana. Der Anbaubereich ist nach dem Örtchen Pomino benannt und umfasst Weingärten im Chianti-Gebiet Rufina.
Im Jahr 1983 wurde dieser Bereich in der Provinz Florenz als DOC klassifiziert. Damit wurde an eine alte Tradition angeknüpft, denn zusammen mit Chianti und Carmignano war Pomino bereits 1716 durch Großherzog Cosimo III. zu einer gesetzlich geschützten Ursprungsbezeichnung erklärt worden.

Zwischenzeitlich war die kleine Anbauzone, zu der übrigens die höchstgelegenen Weinberge der Toskana gehören (rund 700 Meter über dem Meeresspiegel), beinahe in Vergessenheit geraten. Doch durch die Bemühungen des Weinguts Frescobaldi und die Einstufung zur DOC ändert sich dies allmählich wieder.

Es gibt einen Pomino Bianco, der aus Chardonnay und / oder Pinot Bianco sowie kleineren Anteilen Trebbiano Toscano gekeltert wird. Für diesen Wein dürfen außerdem bis zu 15% andere weiße Sorten verwendet werden.
Der Pomio Rosso ist ein trockener Rotwein aus dieser DOC, der in erster Linie aus Sangiovese gekeltert und mit kleineren Anteilen an Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Canaiolo, Merlot und anderen regional zugelassenen roten Sorten verschnitten wird. Der Rotwein ist auch als Riserva erhältlich. Um sich Riserva nennen zu dürfen muss der Wein nicht nur ein, sondern drei Jahre reifen.
Für den Vin Santo, den es ebenfalls als Bianco und Rosso gibt, gelten dieselben Vorgaben für die Rebsortenauswahl, nur dass hier getrocknete Trauben verwendet werden. Diesen Dessertwein gibt es in den Geschmacksrichtungen Secco, Amabile und Dolce. Sämtliche Varianten reifen drei Jahre in kleinen Holzfässern, ehe sie in Flaschen gefüllt und vermarktet werden.

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