Der nach der Stadt Mâcon benannte Weinbaubereich Mâconnais mit rund 5400 Hektar Rebfläche gehört zur französischen Region Burgund und umfasst mehrere Unterappellationen. Dazu gehören auch die beiden Appellationen Mâcon und Mâcon Superieur. Erstere gilt für Rotweine, Weißweine und Roséweine mit einem Alkoholgehalt von max. 10%. In der Appellation Mâcon Superieur sind ebenfalls Rotweine, Weißweine und Roséweine zugelassen, sie müssen jedoch einen Alkoholgehalt von 11% aufweisen.
Die Weißweine aus Mâcon bzw. Mâcon Superieur werden aus Chardonnay mit Anteilen von Pinot Blanc und Aligoté gekeltert. Die Rotweine aus Mâcon werden aus Gamay und Pinot Noir erzeugt. Es dominieren mit einem Anteil von ca. 80% allerdings ganz eindeutig die Weißweine.
Der typische Wein aus diesem Bereich ist leicht und trocken mit gefälligen Aromen, die in der Jugend fruchtig und floral wirken und mit zunehmenden Alter Töne von Nüssen und Mandeln entwickeln.
Die Böden, auf denen die Reben in diesem Teil Burgunds gedeihen sind überwiegend kalksteinhaltig. Die überwiegend sanften Hanglagen sind für den Weinbau besonders geeignet.