Im Osten der Weinbauregion Fleurieu ist der Anbaubereich Currency Creek gelegen. Die Weingärten erstrecken sich vom Port Elliot im Westen bis an de Küste des Lake Alexandrias im Osten. Die größte Stadt im Bereich Currency Creek ist Goolwa, außerdem gehört auch die Hindmarsh Island zu diesem Weinbaubereich.
Das Klima in Crurrency Creek ist mediterran und weist deutliche maritime Einflüsse auf, was sich leicht durch die Nähe zum Ozean erklären lässt. Der maritime Einfluss mildert die Temperaturen, sodass diese hier moderat ausfallen, extreme Werte gibt es sowohl im Sommer als auch im Winter nur in Ausnahmefällen. Gleichzeitig ist es in diesem Anbaubereich in South Australia recht trocken, sodass die meisten Weingärten künstlich bewässert werden müssen.
Entdeckt wurde dieser Teil Australiens durch Captain Charles Sturt, der in den Jahren 1829 bis 1830 entlang des Murray Rivers unterwegs war. Einige Jahre später wurde die Region besiedelt. Damit einhergehend begann die landwirtschaftliche Nutzung, die ersten Weinreben wurden allerdings erst in den 1960er Jahren gepflanzt. Rosemary and Wally Tonkin waren die Weinbaupioniere von Currency Creek. Sie pflanzten Cabernet Sauvignon, Grenache, Riesling und Shiraz an, die ersten Weine kelterten sie im Jahr 1972. Damit war der Grundstein für den Erfolg der Weinregion gelegt. Zwar ist Currency Creek weit weniger bekannt als Langhorne Creek oder McLaren Vale, die ebenfalls in der Weinbauzone Fleurieu gelegen sind, doch ihre Weine sind keineswegs weniger hochwertig.
Die wichtigsten Rebsorten sind auf der einen Seite die weißen Sorten Sauvignon Blanc, Chardonnay und Riesling, aus denen teilweise sehr delikate, sortentypische Weine gekeltert werden. Auf der anderen Seite bei den Rotweinen sind insbesondere die Sorten Cabernt Sauvignon, Merlot und Shiraz von Bedeutung. Diese Sorten werden in erster Linie reinsortig ausgebaut, es gibt aber auch sehr ansprechende Cuvées aus Merlot und Cabernet Sauvignon.